Mittwoch, 1. September 2010
Swaziland
Swaziland ist ein kleines unabhaengiges ( mehr oder weniger) Land inmitten Sued Afrikas und das wollten wir uns anschauen! Es ist eine absolute Monarchie und kurz nachdem wir gefahren sind, gab es so Festlichkeiten bei dem sich der Koenig von den tausenden mit nacktem Oberkoerper fuer ihn tanzenden Single Frauen eine weitere von seinen ca. 15 Frauen aussuchen kann. Interessant! Auf dem Weg nach Swaziland haben wir tolle Berglandschaften, Tiere (Affen, Kuehe, Schafe, Esel), Obstplantagen, arme Doerfer mit Lehmhuetten und interessante Menschen sehen koennen. Unser Backpacker, Sondzela Lodge, lag in einem Nationalpark dem Mlilwane National Reserve. Am ersten Tag sind wir gleich nach dem Fruehstueck ( traditionelles Swazi porridge und ueberm Feuer gebratenes Spiegelei) zum Hippo Walking Trail aufgebrochen. Sobald wir unsere Lodge verlassen haben, konnten wir schon Zebras und Nyalas sehen. Der Walking Trail ging 2 ½ Stunden und am Ende kamen wir zu einer Lagune und da haben wir sie dann gesehen! Krokodile und Hippos! Wahnsinn! Ausserdem haben wir noch eine Schlange, einen wunderschoenen , mit leuchtenden Farben geschmueckten Riesengecko, Gnus und Affen gesehen. Spaeter konnten wir noch den Hippos beim Fressen zuschauen. Da waren sie zum Anfassen nahe (was man aber lieber lassen sollte). Da haben wir uns gefragt, wie viel Energie die wohl brauchen nur um ihren riesigen Fettwulst, bzw. Mund aufzukriegen…Am naechsten Tag sind wir mitm Bus zum Craft Market gefahren. Alle wollten das wir bei ihnen etwas kaufen. Das war echt anstrengend. Die Swazis sind sehr nette Leute und jeder fragt, wie es einem geht, aber wenn man das dann zum 1000. Mal beantwortet, wirds echt anstrengend. Auf dem Markt sind die natuerlich Weisse und Touris gewoehnt, aber so auf der Strasse und im Supermarkt und so wurden wir vielfach bestaunt, begruesst und nach unserem Wohlbefinden befragt. Ein Typ hat uns gefragt: Can I be your friend? Einfach so. Die Kinder kommen auch immer, schreien und winken und fragen How are you und wenn man dann antwortet, kichern sie und freuen sich riesig. Die Standardsaetze auf dem Markt waren: I can make a good price for you, Sissy! Und Please support me!. Ein paar Stunden spatter und um einige Rands leichter waren wir dann durch und sind dann den kompletten Weg wieder zurueckgelaufen, das waren ungefaehr 4 Stunden gehen. Aber wirklich interessant, wenn man geht, lernt man alles besser kennen. Einmal sind wir von der Main Road abgekommen und wollten einen Weg durch so eine Ansiedlung von Haeusern nehmen. Das war echt krasser Slum. Total heruntergekommene Wellblechhuetten, im Dreck spielende Kinder, rote Sandwege als Strassen...ich haette mir das gern noch naeher angeguckt, aber so sicher fuehlten wir uns nicht. Auf dem Fruit Market haben wir dann erstmal eingekauft. Ein Traum, 9 Riesen Avocados fuer nur 20 Rand (ca. 2 eur) und lecker Ananas. Den naechsten Tag haben wir eigentlich nur im Backpacker verbracht, muss auch mal sein. Den Tag darauf sind wir in ein echtes Swazi Dorf gegangen, wo sie immer noch auf traditionelle Weise leben. Die Menschen dort haben uns Touris dann gezeigt, wie sie leben, kochen, essen, trinken, schlafen, usw. Es war also ein bisschen wie eine Show, aber man konnte sich vorstellen, dass die tatsaechlich so leben. Naja, es war auf jeden Fall sehr interessant, wie das Leben innerhalb der Doerfer Swazilands, im starken Kontrast zu unserer modernen Welt, aussieht. Abends haben wir das Dinner mitgegessen und es gab Beef stew mit Reis und Kuerbis und da hab ich echt wahrhaftig richtig viel Fleisch gegessen. Ist aber echt immer noch nicht mein Ding.
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