Mittwoch, 29. September 2010

Coffee Bay




Die Fahrt nach Coffee Bay war echt aufregend…Wir zu viert mit all unserem Gepaeck in einem winzigen Auto. Die Strasse richtung Coffee Bay war ein Meer von Schlagloechern und so mussten wir “Extremslalom”fahren. Der erste Eindruck war nicht das, was wir erwartet hatten, denn alle hatten uns gesagt, dass Coffee Bay ein Party-Ort sei, aber wir haben nur ein kleines Dorf, in dem es nicht mal einen richtigen Supermarkt gibt, vorgefunden. Aber als wir dann im Backpacker (Coffee Shack) angekommen sind, waren wir total begeistert. Die Leute waren alle super nett und wir haben gleich zwei deutsche Jungs kennengelernt, mit denen wir auch die naechsten Tage verbracht haben. Am Abend sind wir mit einer Gruppe auf einen Huegel gegangen, um den Sonnenuntergang anzugucken, aber leider war es ein bisschen bewoelkt, aber dafuer konnten wir Wale beobachten, die aus dem Wasser gesprungen sind. Das war echt ein Highlight! Nach dem Essen haben Kinder aus dem Dorf fuer die Touristen getanzt und Maenner aus dem Backpacker haben getrommelt. Am naechsten Tag haben sich Maren, Valentin, Sebastian und Micha Surfbretter ausgeliehen und sind ne Runde surfen gegangen. Der Strand war echt schoen, aber der Wind war so ungemuetlich kalt, dass wir nach den 4 Stunden surfen uns in den Backpacker gechillt haben. Es waren so unglaublich viele Deutsche da und mind die Haelfte kam aus Hamburg, das war echt lustig. Am Freitag sollte eigentlich der Beach-day sein auf den wir uns echt gefreut hatten, weil wir eine Surfstunde mit Surfbrettern bekommen haetten, aber da das Wetter so schlecht war ist das wortwoertlich ins Wasser gefallen. Da wir nicht den ganzen Tag nur rumgammeln wollten, haben wir uns mit 5 Leuten auf den Weg gemacht, um die Gegend zu erkunden. Echt wunderschoen, auch bei schlechtem Wetter =P
Am naechsten Morgen haben wir eine Tour mitgemacht, zum Mtatha-River-Mouth und der Kueste. Wow das war echt toll, wir sind entlang der Kueste gelaufen, konnten Delfine in den Wellen spielen sehen und sind an einer Lagune von einer 8m hohen “Klippe” gesprungen, das war echt cool =D Abends hatten wir uns zu einem traditionellen Essen in dem Dorf angemeldet. Zunaechst haben wir das selbstgemachte Xhosa-Bier getrunken, was aber nicht soo lecker war =), dann haben 4-5 Frauen die traditionellen Taenze aufgefuehrt, was echt interessant war. Das Essen war total einfach, aber echt lecker. Danach haben die Frauen wieder fuer uns getanzt und gesungen und diesmal durften wir auch mitmachen. Wir durften dann Fragen an die “Mama” aus dem Dorf stellen und haben sehr interessante Sachen ueber die Kultur und das Leben hier erfahren. Es ist echt unglaublich wie die Menschen hier leben, ohne jeglichen Luxus.
Am naechsten Tag wollten wir mit einem deutschen Paerchen, das wir hier kennengelernt haben, zum “Hole in the Wall” gehen, aber das Wetter war mal wieder nicht ganz so klasse. Kaum einen Kilometer gegangen, hat uns ein aelteres Ehepaar gefragt, ob sie uns zum “Hole in the Wall” fahren koennten. Das haben wir natuerlich dankend angenommen und so haben wir Sylvia und Dick kennengelernt. “Hole in the Wall” ist, wie der Name schon sagt, ein Loch, das von Wellen geschaffen wurde, in einem riesigen Felsen im Ozean. Es ist wirklich absolut sehenswert und wunderschoen. Am naechsten Tag hab ich (maren schreibt jetzt wieder) mir nochmal ein Surfbrett ausgeliehen und Fini hat eine Village Tour mitgemacht, die sie am Abend zuvor beim Killer Pool (Billiard) gewonnen hat. Am Nachmittag wurden wir dann von einem ziemlich mitgenommen aussehenden Mann aus dem Village (das sind die Ansammlungen von Lehmhuetten mit armen Menschen, die noch auf sehr traditionelle Weise leben) abgeholt und wir gingen ca. eine halbe Stunde zu seinem Hauschen, wo wir zum ersten Mal in so einer Huette schlafen sollten. Dort haben wir mit den Kindern gespielt, die scharenweise kamen, um die Neulinge zu bestaunen. Schon bald nach dem extrem reichhaltigen Essen (Sugar Beans gemixt mit Mais mit Tomatensauce und Kohl) ging es in unsere Huette zum Schlafen. Nachdem man sich dann ein bisschen an den Kuhmist-Gestank gewoehnt hat, ist man dann auch eingeschlafen um am naechsten Morgen das Abenteuer mit Tee (heisses Wasser mit Milch und Zucker) und Xhosa Bread zu beenden.

2 Kommentare:

  1. Yeah eure Storys hören sich alle richtig toll an!
    Und das ihr surfen wart finde ich natürlich besonders cool!! ;D

    Gruß,
    Maxi

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  2. Hey ihr zwei! cool dass ihr euch gemeldet habt. wie gehts euch? wo seid ihr gerade? ihr seid ja total wahnsinnig! bungeejumpen... Unglaublich. spinnt ihr ;) cool
    wir haben in indien erst mal nen schönen kulturschock bekommen aber jetzt starten wir so richtig durch ;)
    schreibt uns doch mal ne e mail. Es gibt neuigkeiten über den australienplan
    vivienne_reese@hotmail.de
    beste grüße aus indien
    vivi und christian

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