Dienstag, 28. Juni 2011

Washington DC







Als ich am Donnerstag um 23 Uhr in New York angekommen bin, hatte ich noch keine Ahnung, was mich die naechsten Tage erwarten sollte. Es ging dann spontan direkt am naechsten Morgen um 7 mit meinen beiden persisch-deutsch/oesterreichischen Freunden Davud und Dara, die Fini und ich in Sued-Afrika kennengelernt hatten und die zufaellig auch gerade in New York waren und noch einem Freund von denen nach Washington D.C. Dort angekommen, haben wir erstmal ekliges, fettiges Gebaeck zum Mittag gegessen ( das mit dem Fast Food ist echt der Horror!). Dann sind wir in das absolut nobelste aller Nobel-Hotels Ritz-Carlton gefahren, was fuer die Nacht unser Zuhause sein sollte! Wir haben aber zum Glueck nicht die ueblichen 600 Dollar pro Nacht bezahlt, sondern weil Dara dort zu einer Hochzeit eingeladen war und wir uns ein Zweier-Zimmer zu viert geteilt haben, hat es uns nur 50 $ gekostet und das war es definitiv wert! Ein nettes Gefuehl mal unter den "Reichen und Schoenen" zu weilen, besonders wenn man aus dem chaotischen und armen Peru kommt. Diese Welt der Gegensaetze, in der ich lebe, ist echt unbeschreiblich. Donnerstagmorgen noch in dem staubig-haesslichen, liebenswuerdig-chaotischen Lima gewesen, abends in der Weltstadt NYC und am naechsten Morgen uebertriebenen, konsumorientierten, amerikanischen Luxus in Washington DC. Mit den 3 Kerlen hab ich mich super verstanden, es war echt genial, auf meiner Reise gewonnene Freunde auf genau derselben Reise nochmal wiederzutreffen. Nachdem wir also stolz unser Zimmer in Beschlag genommen haben, sind Davud, Flo und ich in die Stadt zum Sightseeing aufgebrochen und sind also die Pennsylvania Street runter bis zum White House, an lauter riesigen Gebaeuden (bei den Ammis muss einfach alles riesig sein..)vorbei (Post Office, FBI-Gebaeude und hast du nicht gesehen) und auf der "Mall" entlang zum Parliament House, von da weiter zu dem von Ammi-Flaggen umrundeten Obelisken ( ich will nicht wissen, wie viele amerikanische Flaggen ich bis zu dem Zeitpunkt schon gesehen hatte). Weiter gings zum Abraham Lincoln Memorial, wo Martin Luther King seine beruehmte Rede "I have a dream" gehalten hat. Nach dem ganzen anstrengenden Sightseeing haben wir es uns erstmal in dem riesigen luxurioesen Spa-Bereich gut gehen lassen, um dann frisch und gestylt nobel und lecker essen zu gehen ( man goennt sich ja sonst nix ;)). Danach gings zu einer Privat-Party in einem angesagten Klub, um ordentlich abzudancen. Es war echt witzig, uns wurde mal wieder bewusst, wie viel Macht Geld bedeutet. Wenn man erstmal in einem Edel-Hotel wohnt und dort ein Plaeuschchen mit dem Concierge haelt, kommt man einfach mal zum Tuersteher einer Privatpary, sagt, wir seien Freunde von dem und dem und schwupps ist man drin. Am Samstag hab ich nochmal Nutzen von dem eindrucksvoll riesigen Fitness-Center des Hotels gemacht, war danach noch in Georgetown, dem Uni-Viertel und dann gings auch schon wieder zurueck nach New York.

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